Was ist erlernte hilflosigkeit?

Erlernte Hilflosigkeit ist ein psychologisches Konzept, das erstmals vom Psychologen Martin Seligman in den 1960er Jahren beschrieben wurde. Es bezieht sich auf das Phänomen, dass Menschen das Gefühl entwickeln, dass sie keine Kontrolle über ihre Umgebung oder ihre eigenen Handlungen haben, selbst wenn dies nicht der Fall ist.

Dieses Gefühl der Hilflosigkeit entsteht oft, wenn eine Person wiederholt negative Erfahrungen macht, die scheinbar außerhalb ihrer Kontrolle liegen. Dies kann dazu führen, dass die Person passiv wird und aufhört, aktiv nach Lösungen für ihre Probleme zu suchen.

Erlernte Hilflosigkeit kann zu Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Problemen führen. Therapieansätze zur Behandlung von erlernter Hilflosigkeit umfassen kognitive Verhaltenstherapie, die Hilfe zur Entwicklung von Bewältigungsstrategien bietet, um das Gefühl der Hilflosigkeit zu überwinden. Es ist wichtig, diese Probleme rechtzeitig zu erkennen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um negative Auswirkungen zu vermeiden.